Eine Kooperation von GEA mit dem Wildnisgebiet Dürrenstein.
In der Natur setzt sich nicht der Stärkere durch! Sondern der, der mit anderen kooperiert!
Es war ein Ausbildungswochenende, mit der bisher größten Beteiligung in der Geschichte von GEA Österreich. Über 30 freiwillige Teilnehmer, die 5 Tage in und mit der Natur gemeinsame Erfahrungen machen durften.
Wir konnten die Idee des Volontariats, in einer heute kaum noch vorhandenen, vom Menschen ungenutzten Wildnis umsetzen. Auf dem Plan standen an diesem Ausbildungswochenende: sich zu schulen, um vorzubereitet zu sein, wenn wir als praktische PhilosophInnen gebraucht werden.
Unsere Aufgaben waren unter anderem:
• Die menschlichen Spuren im Wildnisgebiet zu beseitigen, in dem wir alte Drahtzäune abgebaut haben
• Eine Forschungshütte vor dem Verfall zu retten, hier haben wir das Dach neu gedeckt
• Kampf gegen die Ausbreitung eines invasiven Neophyten, des japanischen Staudenknöterichs
In der Natur konnten wir viele Analogien mit unserem Leben erkennen. Gaia war dabei unsere Inspiration. Die Mutter Erde, die Mutter Natur, ein Ankerpunkt für unser Bewusstsein. Wir waren Gast in der Natur an diesem Wochenende. Dabei konnten wir uns erproben im respektvollen Umgang mit der Natur und untereinander im Team.
Maria, Wildnisrangerin vom Wildnisgebiet Dürrenstein: „Wenn wir uns mit Wildnis konfrontieren, merken wir, dass wir nicht die Krone der Schöpfung sind. Dass wir Teil der Natur sind und nicht ihre Beherrscher. Dass wir Teil der Natur sind, ist etwas, das wir wirklich vergessen haben oder kaum mehr bemerken. Die wilde Natur lässt uns das wieder spüren. Das ist sozusagen eine Begegnung mit uns selbst, in einem guten Kontext.“
An dieser Stelle ein herzlicher Dank an Maria, die GEA OrganisatorInnen und an die Natur, als unsere Lehrermeisterin.